„Blauer Himmel“ strahlt über Oberlausitzer Karpfen

Foto: Preisverleihung (S. Blaß) - Bildunterschrift von links nach rechts: Dr. Elke Baranek, Geschäftsführerin EUROPARC Deutschland e. V.; Peter Heyne, Leiter Biosphärenreservat „Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft“; Frank Kupfer, sächsischer Staatsminister für Umwelt und Landwirtschaft; Günter Schnatz, Geschäftsführer Honda Deutschland GmbH; Peter Treutel-Freund, Leiter PR Honda Deutschland GmbH; Dr. Lutz Möller, Deutsche UNESCO-Kommission

Umweltminister Frank Kupfer nimmt Blue Skies Award entgegen

Im „Haus der Tausend Teiche“ in Watha/Guttau erfolgte gestern (21. August 2012) die Preisverleihung des „Blue Skies Award 2012“ an das durch die Biosphärenreservatsverwaltung begleitete Projekt „Imagesteigerung Karpfen“. Günter Schnatz, Geschäftsführer der Honda Deutschland GmbH überreichte Umweltminister Frank Kupfer den von Honda Europe North gestifteten und von EUROPARC Deutschland e. V. sowie der Deutschen UNESCO-Kommission e. V. verliehenen Preis. Der Minister nahm den Preis, welcher erstmals verliehen wurde, mit den Worten entgegen: „Wir werden den blauen Himmel für den Karpfen sichtbar machen!“

Frau Dr. Elke Baranek, Geschäftsführerin von EUROPARC Deutschland e. V., begründete die Vergabe des 1. Platzes mit den Worten:“ Es wird ein Projekt ausgezeichnet, welches Nachhaltigkeit ganz besonders lebt.“ Dr. Lutz Möller, Deutsche UNESCO-Kommission, betonte in seiner Rede die Bedeutung der Biosphärenreservate als Modellregionen für Nachhaltige Entwicklung. „Das Projekt zeigt mustergültig die Philosophie der Biosphärenreservate, die Natur und die Schätze der Natur mit einer schonenden Bewirtschaftung zu bewahren.“

 Im Projekt werden in innovativer Art und Weise Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit, Umweltbildung, Produktentwicklung und Vermarktung bis hin zur Zusammenarbeit mit der regionalen Gastronomie kombiniert, um den heimischen Karpfen beliebter zu machen. So soll nicht nur die heimische Teichwirtschaft gestärkt werden, sondern auch eine traditionelle Landnutzungsform mit all ihren positiven Wirkungen auf biologische Vielfalt bis hin zu Tourismus und Klima erhalten werden.