25. Waldjugendspiele gestartet - Auftakt im Biosphärenreservat

Am Mittwoch, 8. Mai 2024 gaben Wilfried Kühner, Amtschef im Kultusministerium, und Umweltstaatssekretär Dr. Gerd Lippold in Wartha (Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft) den Startschuss für die 25. Waldjugendspiele (WJS) in Sachsen.
 

Mit waldpädagogischen Angeboten wie den WJS werden Kinder und Jugendliche für Themen rund um den Wald und seine nachhaltige und naturgemäße Bewirtschaftung sensibilisiert

Die WJS sind ein langjähriges Gemeinschaftsprojekt von Sachsenforst, der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald e. V. sowie den Ministerien für Umwelt und Kultur. In Sachsen nehmen jedes Jahr im Mai und Juni rund 6.000 Schülerinnen und Schüler an den mehr als 60 Veranstaltungen der Waldjugendspiele teil.

Seit 1999 werden Waldjugendspiele im sächsischen Staatswald veranstaltet. Das Angebot ist insbesondere für Kinder der dritten und vierten Grundschulklassen konzipiert. Entlang eines Parcours aus etwa acht bis zehn Stationen vermitteln Försterinnen und Förster sowie andere Waldfachleute auf spielerische Art Kenntnisse über Pflanzen und Tiere, über die Bedeutung des Waldes für den Menschen und die Notwendigkeit seines Schutzes.

Die Spiele werden von den Forstbezirken und Schutzgebietsverwaltungen organisiert, sind landesweit das umfangreichste waldpädagogische Projekt und ein wichtiges Aushängeschild von Sachsenforst auf dem Gebiet der Waldpädagogik. Weitere Infos finden sich unter https://www.waldpaedagogik.sachsen.de/waldjugendspiele-3997.html

Der Tagesablauf der WJS am 8. Mai im Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft sah die gemeinsame Begrüßung ab 8 Uhr auf dem Hof der Verwaltung des Biosphärenreservates in Wartha vor. Danach erwarteten die Schüler, die von Schulen aus den Landkreisen Bautzen und Görlitz kommen, bei den diesjährigen Waldjugendspielen 8 erlebnis- und informationsreiche Stationen im Gebiet um die Teiche nahe dem HAUS DER TAUSEND TEICHE. Thematisiert wurden dabei der Aufbau eines Mischwaldes, der Lebensraum des Rothirsches, das Berufsbild des Waldarbeiters, ein Hindernisparcours zum Leben der Ameise, eine Station zum Thema Borkenkäfer, die Herstellung eines Waldbildes, ein Pantomimespiel zu den Waldregeln und ein Ratespiel zum Erkennen von typischen Waldbewohnern.

Nach dem Mittagessen und einer gemeinsamen Auswertung, bei der jedes Kind eine Anerkennung für die Teilnahme erhielt, fand der erlebnisreiche Tag seinen Abschluss.